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QUEENS & FEMINISM

 

Fetter Beat – Frauenfeindlicher Text – Geile Moves – Sexistisches Arschloch – Heftige Tags – Homophobe Sprüche.


Hip Hop zu feiern und Feminist*in zu sein, ist nicht immer einfach. Ja, es gibt Widersprüche und wir müssen sie nicht schönreden. Vielmehr wollen wir sie nutzen, um eine neue Perspektive einzunehmen und unsere feministische Praxis zu stärken. Joan Morgan nennt das «fucking with the greys» und nennt es Hip Hop Feminismus. Sie will die Widersprüche aushalten und sich in den Grauzonen bewegen, um so Hip Hop feministischer zu leben. Wir wollen herausfinden, wie dadurch eine vielfältige Community gestärkt werden kann, welche ausschliessende Aspekte der Kultur ändern will. Gemeinsam werden wir das subversive, politische und queere Potential von Hip Hop entdecken. Wir wollen Alternativen zu diskriminierenden Teilen der Kultur aufzeigen und Räume schaffen, in denen wir uns kreativ ausleben, austauschen und unterstützen können.

BEGRIFF

 

Mit Queens meinen wir weder Elisabeth, Victoria, noch Mary. Einerseits wird dieser Begriff verwendet, um talentierte, einflussreiche Frauen im Hip Hop zu bezeichnen. Andererseits ist Queen im Englischen seit Jahrzehnten eine umgangssprachliche Selbstbezeichnung von queeren Männern. Der Begriff ist nicht einheitlich oder ausschliessend, sondern eine Bezeichnung, die eine Vielzahl von Identitäten zulässt.

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